Anatolischer Teppich | Geschichte | Arten | Wie man wählt
Inhaltsverzeichnis
Anatolische Teppiche sind mit ihrer reichen Geschichte und ihren einzigartigen Designs ein Beweis für das künstlerische Können und das kulturelle Erbe der Türkei. Diese handgefertigten Meisterwerke haben sich über Jahrhunderte entwickelt und spiegeln die Einflüsse verschiedener Epochen wider, von den Seldschuken bis zu den Osmanen.
Ob mit geometrischen Mustern aus der frühen Yörük-Zeit oder den floralen Motiven der klassischen osmanischen Ära verziert, jeder Teppich erzählt eine Geschichte. Diese Teppiche sind nicht nur dekorative Stücke, sondern symbolische Darstellungen des anatolischen Lebens, der Kultur und der Geschichte.
Die Geschichte des anatolischen Teppichs
Anatolische Teppiche werden historisch in zwei Kategorien eingeteilt:
- Frühe Yörük-Teppiche: Verziert mit geometrischen Mustern und Naturillustrationen.
- Klassische Teppiche aus der osmanischen Zeit: Verziert mit Blumenmotiven und Medaillonemblemen.
Zentralasiatische Teppiche:
Interessanterweise wurde der älteste und langlebigste Teppich der Welt in den Grabstätten „Pazırık Kurgans“ in Zentralasien entdeckt. Dieser Teppich aus dem 5. bis 3. Jahrhundert v. Chr. ist von großer Bedeutung, da er die Knüpftechnik zeigt. Zwar gab es schon vor den zentralasiatischen Türken Teppiche, doch fehlte ihnen die Knüpftechnik, was den Pazırık-Teppich zu einer bedeutenden Entdeckung machte.
Die Seldschuken-Ära:
Große Seldschuken
Obwohl antike Quellen oft die exquisiten Seldschuken-Teppiche loben, sind leider keine bestätigten Exemplare aus der Zeit der Großen Seldschuken erhalten geblieben. Es wird angenommen, dass diese wertvollen Textilien während der Mongoleninvasion zerstört wurden. Miniaturen aus dem 13.–15. Jahrhundert zeigen jedoch Teppiche und geben einen Einblick in deren Gestaltung.
Anatolische Seldschuken
Die seldschukischen Teppiche in Anatolien waren in Bezug auf Motive, Farben, Techniken und Kompositionen grundlegend. Sie verwendeten überwiegend den Gördes-Knoten und Wolle als Hauptmaterial.
Die Beyliks-Ära
Nach den anatolischen Seldschuken setzte die „Beylik-Zeit“ die Tradition der Teppichherstellung fort. Diese Teppiche sind oft mit Tierfiguren verziert, weshalb sie auch „Anatolische Teppiche mit Tierfiguren“ genannt werden. Bemerkenswerte Beispiele sind der „Hahn-Teppich“ im Konya-Ethnographiemuseum und der „Marby-Teppich“, der in einer Kirche in Marby, Schweden, gefunden wurde.
Osmanische Ära
Osmanische Palastteppiche wurden von der Organisation Ehli Hiref gewebt. Sie verwendeten luxuriöse Materialien wie Seide, Wolle und Gold. Diese Teppiche waren ursprünglich von persischen Designs beeinflusst und entwickelten sich schließlich dahingehend, dass sie mehr anatolische Merkmale aufweisen. Das 16. Jahrhundert markierte das goldene Zeitalter für anatolische Teppiche, Moscheen und Paläste forderten große Mengen. Die Entwürfe spiegelten die architektonischen Fortschritte des Osmanischen Reiches wider.
Hereke-Teppiche
In den 1850er Jahren wünschte sich Sultan Abdülmecid die besten Teppiche für seinen neuen Dolmabahçe-Palast. Diese Nachfrage führte zur Gründung großer Teppichwerkstätten in der Stadt Hereke. Diese weltweit bekannten Teppiche wurden auf verschiedenen internationalen Ausstellungen präsentiert und erhielten Auszeichnungen für ihre Qualität und Handwerkskunst.
Modernisierung und Moderne
Seit dem 19. Jahrhundert, als sich die Weberei von zu Hause in Werkstätten und Fabriken verlagerte, begannen traditionelle Techniken zu verblassen. Moderne Weber sahen sich oft distanziert von traditionellen türkischen Motiven.
Die 1970er Jahre markierten den Aufschwung maschinell hergestellter Teppiche, die langsam die handgewebten in den Schatten stellten. Der Reiz billigerer, leicht verfügbarer maschinell hergestellter Teppiche führte zu einem Niedergang der traditionellen Kunst der Teppichherstellung.
Trotz der Herausforderungen, mit denen die Teppichindustrie konfrontiert ist, ist es den Kelims aufgrund ihrer traditionellen Beschaffenheit gelungen, ihren ursprünglichen Charakter zu bewahren. Da jedoch in den Haushalten maschinell hergestellte Produkte immer beliebter werden , könnte in Zukunft auch Kelims ein ähnliches Schicksal erleiden wie Teppiche.
Merkmale der anatolischen Teppiche
Anatolische Teppiche werden auf Handwebmaschinen hergestellt. Ihre Abmessungen können erheblich variieren, was dazu führt, dass das Weben mancher Teppiche Jahre dauert. Obwohl ein Teppich normalerweise die Arbeit einer einzelnen Person ist, können größere Teppiche auch von zwei Personen hergestellt werden.
Die Motive auf anatolischen Teppichen sind nicht standardisiert. Sie werden nach den Wünschen des Webers geformt und stellen oft ein Ereignis, ein Objekt oder eine Emotion dar, die der Weber darstellen oder vermitteln möchte.
Beim Färben türkischer Teppiche nach dem Weben werden natürliche Farbstoffe verwendet, um sicherzustellen, dass keine synthetischen Materialien verwendet werden. Diese aus verschiedenen Pflanzen gewonnenen natürlichen Farbstoffe verleihen den Farben eine reiche Bedeutung.
Motive und Symbole auf dem anatolischen Teppich und ihre Bedeutung
Jedes Motiv auf einem anatolischen Teppich vermittelt eine bestimmte Bedeutung und verleiht dem Teppich seinen einzigartigen Charakter. Skorpionmotive sind beispielsweise Symbole des Bösen oder der Mächte der Unterwelt. Sie stehen auch für Krankheit, Schmerz und Trauer, symbolisieren aber gleichzeitig auch Stolz und Freiheit.
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Kontrastierende Elemente wie Meereswelle, Bergtal und Mann-Frau bedeuten Bewegung, Fruchtbarkeit und Ehe. Hand- und Fingermotive gelten als heilig, bringen Glück und besitzen heilende Eigenschaften. Vögel repräsentieren die Seele des Verstorbenen sowie Frauen, Glück und Freude.
Im Wesentlichen hat jedes Motiv auf einem anatolischen Teppich eine eigene Bedeutung und Bedeutung.
Wie werden anatolische Teppiche hergestellt?
Anatolische Teppiche gehören zu den aufwendigsten und schönsten Webarbeiten der Welt. Trotz ihrer langen und komplexen Geschichte ist der grundlegende Prozess der Herstellung eines anatolischen Teppichs über Jahrhunderte hinweg relativ unverändert geblieben. Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die Herstellung anatolischer Teppiche.
Rohwolle oder Baumwolle wird zunächst mit Naturfarben gefärbt. Nach dem Färben wird es zu Fäden gesponnen und auf Spulen aufgewickelt. Anschließend weben die Weber den Faden mit einem Schiffchen auf die Unterlage des Teppichs.
Türkische Teppiche werden von erfahrenen Kunsthandwerkern nach traditionellen, über Generationen weitergegebenen Methoden handgefertigt. Die Wolle wird mit natürlichen Farbstoffen gefärbt und dann von Hand auf eine Baumwollbasis geknüpft. Die Herstellung eines traditionellen anatolischen Teppichs kann manchmal bis zu zwei Jahre dauern.
Es gibt eine große Vielfalt an anatolischen Teppichtypen, die von klassischen anatolischen Designs bis hin zu moderneren geometrischen Mustern reicht. Jede Region in der Türkei verfügt über ihren eigenen, einzigartigen Teppichstil.
Eine der beliebtesten Arten türkischer Kelims zeichnet sich durch ihr flachgewebtes Design aus. Kelims bestehen typischerweise aus Wolle oder Baumwolle und weisen oft lebendige geometrische Muster auf. Ein weiterer Typ ist der Gördes-Kelim, der traditionelle anatolische Muster aufweist. Gördes-Kelims werden meist aus Wolle gefertigt und weisen lebhafte florale oder geometrische Muster auf.
Türkische Teppichmotive und ihre Bedeutung
1. Skorpion-Motiv
- Symbolisiert: Der dämonische Geist, der böswillige Absichten und Konflikte darstellt.
- Verwendung: Zur Abwehr schädlicher Kreaturen gewebt.
2. Plus- und Hakenmotiv
- Symbolisiert: Schutz vor Schaden, unabhängig vom christlichen Kreuzsymbol.
3. Fruchtbarkeitsmotiv
- Kategorien:
- Früchte wie Granatäpfel und Feigen und Tiere wie Drachen und Fische symbolisieren endloses Glück.
- Blätter, Blumen und Baummotive stehen für Fülle und Glück.
- Natürliche Elemente wie Wasser und Berge stellen das Universum, Leben, Tod und Wiedergeburt dar.
4. Bukağı-Motiv
- Symbolisiert: Liebe, Einheit und Familienstabilität. Inspiriert von einer Kette, die zum Anbinden von Pferden verwendet wird.
5. Drachenmotiv
- Symbolisiert: Herr über Luft und Wasser, Beschützer der Schätze und ein Zeichen für reichlichen Frühlingsregen.
6. Hands-on-Hips-Motiv
- Symbolisiert: Weiblichkeit, Fruchtbarkeit, Glück und Wohlstand. Entstanden aus der antiken Göttinnenverehrung.
7. Augenmotiv
- Symbolisiert: Schutz vor dem bösen Blick, tiefe Wahrnehmung und spirituelle Erleuchtung. Oft in Blau.
8. Motiv „Baum des Lebens“.
- Symbolisiert: Das sich ständig weiterentwickelnde Universum, die Ewigkeit und die Verbindung zwischen Himmel und Erde.
9. Stempel- und Siegelmotive
- Symbolisiert: Identität und Existenz von Stämmen, Clans und Gemeinschaften.
- Verwendung: Stellt Familienerbe, wertvolle Besitztümer und die Weitergabe von kulturellem Wissen dar.
10. Menschliches Motiv
- Symbolisiert: Sehnsucht oder Sehnsucht. Stellt manchmal einen geliebten Menschen oder den Wunsch nach Kindern dar. Es steht auch für Kreativität und Fleiß.
11. Adlermotiv
- Symbolisiert: Himmelsherrschaft, ein Vorbote der Zukunft und ein heiliger Bote. Steht für Beweglichkeit und Stärke.
12. Widderhornmotiv
- Symbolisiert: Männlichkeit, Stärke und Heldentum.
13. Wolfsmaul, Wolfsspur, Monsterfuß
- Symbolisiert: Optimismus und Schutz. Das anatolische Volk glaubte daran, seine Herden vor Wölfen zu schützen.
14. Vogelmotiv
- Symbolisiert: Manchmal ist die Seele eines Menschen verstorben, oder Liebe, Frauen und Verlangen.
15. Ohrringmotiv
- Symbolisiert: Den Heiratswunsch einer jungen Frau. Stellt Liebe und Sinnlichkeit dar.
16. Amulettmotiv
- Symbolisiert: Schutz vor dem bösen Blick.
17. Pıtrak-Motiv
- Symbolisiert: Schutz vor dem bösen Blick. Inspiriert von einer dornigen Feldpflanze, von der angenommen wird, dass sie den bösen Blick fernhält.
18. Haargummi-Motiv
- Symbolisiert: Unsterblichkeit. Drückt den Wunsch nach lebenslanger Liebe und Kameradschaft aus.
19. Brustmotiv
- Symbolisiert: Die Heiratsbereitschaft eines jungen Menschen, der seine Mitgifttruhe darstellt.
20. Wasserstraßenmotiv
- Symbolisiert: Leben, Vitalität, Reinheit, Erneuerung, Weisheit und Adel.
21. Kamm-, Finger- und Handmotive
- Symbolisiert: Menschliche Kreativität und Schöpfungskraft.
22. Schlangenmotiv
- Symbolisiert: Macht und Unsterblichkeit. Die doppelköpfige Schlange repräsentiert auch Medizin und die Dualität von Gift und Gegenmittel.
23. Sternmotiv
Symbolisiert: Harte Arbeit und Produktivität.
Anatolische Teppicharten
1. Taşpınar-Teppiche
- Geometrische Designs: Ein herausragendes Merkmal dieser Teppiche, das ihnen ein einzigartiges und wiedererkennbares Muster verleiht.
- Materialien: Für diese Teppiche wird überwiegend Wolle von Schafen aus den umliegenden Regionen verwendet, die vor Ort bezogen werden.
- Aksaray : Ein zentraler Knotenpunkt für die berühmten Taşpınar-Teppichmodelle, der eine tiefgreifende Geschichte im Bereich der Teppichherstellung widerspiegelt.
2. Yahyalı-Teppiche
- Zusammensetzung: Diese vollständig aus Wolle gefertigten Teppiche sind sowohl langlebig als auch ästhetisch ansprechend.
- Farben: Natürliche Farbstoffe verleihen diesen Teppichen ihre lebendigen Farbtöne und sorgen für eine lange Lebensdauer ohne Ausbleichen.
- Eigenschaften: Die Anzahl der Knoten und Webtechniken ist unterschiedlich und zeigt die Vielseitigkeit der Yahyalı-Teppiche.
3. Yağcıbedir-Teppiche
- Design: Diese Teppiche bestechen durch schlichte Farben und aufwendige Motive und sind ein optischer Leckerbissen.
- Kulturelle Bedeutung: Die Motive haben oft tiefere Bedeutungen, die in der traditionellen Kultur der Region verwurzelt sind .
- Herstellung: Die aus Wolle hergestellten Teppiche werden einem natürlichen Färbeprozess unterzogen, der ihnen eine authentische Haptik verleiht.
4. Hereke-Teppiche
- Technik: Bekannt für ihre Doppelknotentechnik, die sie von anderen Teppicharten unterscheidet.
- Material: Hergestellt aus erstklassiger Seide und Wolle, um eine erstklassige Qualität zu gewährleisten.
- Handgefertigt: Diese Teppiche sind vollständig handgefertigt, ein Prozess, der sich über Jahre hinziehen kann, was sie zu den besten der Welt macht.
5. Milas-Teppiche
- Farben: Diese Teppiche sind überwiegend in Rot- und Gelbtönen gehalten und verwenden bis zu 26 bekannte Farben.
- Natürliche Farbstoffe: Die aus der Natur gewonnenen Farben werden mit biologischen Methoden aus verschiedenen Pflanzen gewonnen.
- Weben: Früher wurden sie auf Webstühlen gewebt, die als „ıstar“ bekannt sind, und werden auch heute noch auf die gleiche traditionelle Weise hergestellt.
Unterscheidung handgewebter und maschinell hergestellter Teppiche
Knoten
Der einfachste Weg, zwischen einem handgewebten und einem maschinell hergestellten Teppich zu unterscheiden, besteht darin, die Knoten auf der Unterseite zu untersuchen. Handgewebte Teppiche werden mit individuellen Knoten für jeden Faden hergestellt. Bei maschinell hergestellten Teppichen hingegen fehlen diese Knoten aufgrund des automatisierten Webens. Wenn Sie gerade, bandartige Knotenspuren erkennen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen maschinell hergestellten Teppich. Wenn die Knoten jedoch ungleichmäßig und deutlich erscheinen, haben Sie ein handgewebtes Meisterwerk.
Muster
Ein weiteres aussagekräftiges Zeichen ist das Design des Teppichs. Maschinengewebte Teppiche weisen perfekt symmetrische und regelmäßige Muster auf, die das Ergebnis voreingestellter Maschinendesigns sind. Andererseits kann selbst der geschickteste Handwerker keine vollständige Symmetrie erreichen. Daher weisen leichte Abweichungen in handgewebten Teppichmustern auf deren Authentizität hin.
So verwenden Sie einen anatolischen Teppich
- Vermeiden Sie es, Ihren Teppich immer in der gleichen Position zu halten. Drehen Sie die Laufrichtung mindestens zweimal im Jahr, um eine gleichmäßige Abnutzung auf allen Seiten zu gewährleisten.
- Setzen Sie Ihren Teppich nicht über längere Zeiträume direkter Sonneneinstrahlung aus. Halten Sie es immer von extrem heißen und feuchten Umgebungen fern.
- Stellen Sie sicher, dass die Beine der auf Ihrem Teppich platzierten Möbel nicht scharf sind. Legen Sie bei Bedarf Filz oder eine Unterlage zwischen Teppich und scharfen Möbelbeinen, um Beschädigungen zu vermeiden.
- Wenn Sie auflösende Knoten an den Seiten oder Enden Ihres Teppichs bemerken, lassen Sie diese sofort reparieren.
- Wenn Sie den Teppich nicht verwenden möchten, bewahren Sie ihn mit Mottenkugeln auf, rollen Sie ihn mit einem Tuch auf und bewahren Sie ihn an einem trockenen Ort auf.
- Drehen Sie Ihren Teppich gelegentlich eine Zeit lang um, damit der festsitzende Staub abfallen kann.
So reinigen Sie einen anatolischen Teppich
- Bewegen Sie sich beim Staubsaugen parallel und langsam in Richtung des Teppichflors.
- Es ist nicht nötig, einen Teppich auszuklopfen oder zu schütteln, wenn er regelmäßig mit einem Staubsauger gereinigt wird .
- Zur routinemäßigen Reinigung schrubben Sie die Oberfläche mindestens einmal im Jahr vorsichtig mit einer Mischung aus Seifenwasser und etwas Essig. Vermeiden Sie schädliche Chemikalien.
- Bürsten Sie Ihren anatolischen Teppich mindestens einmal im Jahr mit einer harten Bürste oder einem Besen.
- Wenn Ihr Teppich fleckig wird, tupfen Sie den Fleck sofort ab, ohne zu reiben. Entfernen Sie feste Teile vorsichtig und spülen Sie sie später ab. Wählen Sie immer Fleckenentferner von renommierten Marken mit klaren Inhaltsstoffen.
- Für eine vollständige Reinigung vertrauen Sie Ihren Teppich einem professionellen Teppichreiniger Ihres Vertrauens an.
So lagern Sie einen anatolischen Teppich
Handgewebte anatolische Teppiche sind eine beliebte Ergänzung für Wohnräume. Während ihre Verwendung unerlässlich ist, ist die richtige Lagerung ebenso wichtig, um ihre Langlebigkeit zu gewährleisten. Stellen Sie vor der Lagerung stets sicher, dass der Teppich abgewischt und besenrein ist. Entfernen Sie außerdem mit einer weichen Bürste angesammelte Haare und Fusseln von der Oberfläche. Anstatt den Teppich zu falten, was mit der Zeit schaden kann, rollen Sie ihn auf. Diese Methode verhindert Verformungen. Die Lagerung bei extremer Hitze oder Kälte kann die Struktur des Teppichs beschädigen. Bewahren Sie ihn daher am besten bei Zimmertemperatur auf.
Bei der Langzeitlagerung von Dekorationsgegenständen wie Teppichen ist das Einmotten eine gängige Praxis. Durch das Platzieren von Mottenkugeln in der Nähe oder mit dem gerollten Teppich wird Fäulnis verhindert und ein angenehmer Duft entsteht. Auch bei richtiger Lagerung ist es von Vorteil, den Teppich regelmäßig zu lüften. Das Atmen der Naturfasern des Teppichs hilft, Verformungen vorzubeugen.
Wie viel kostet ein anatolischer Teppich?
Die Preise für handgewebte Teppiche variieren je nach Art des verwendeten Garns, Knotendichte, Design und sogar Farbe. Daher ist es sinnvoll, vor dem Kauf Modelle verschiedener Hersteller zu vergleichen. Die Kosten pro Quadratmeter für handgewebte Teppiche richten sich nach der Fläche, in der sie verwendet werden.
Beispielsweise unterscheiden sich die Preise für handgewebte Bünyan-Teppiche von denen für handgewebte Uşak-Wollteppiche und werden auf der Grundlage vordefinierter Größen angegeben. Die Preise für handgewebte Teppiche von Manisa Demirci können auch je nach verwendetem Designmuster variieren.
Die Preise für antike handgewebte Wollteppiche gelten im Allgemeinen als günstiger als für normale handgewebte Teppiche, dies kann jedoch je nach Marke variieren.